GR Depaoli: „Georg Willis Präsentation des Budgetvoranschlags erinnert an die legendäre Aussage von Marie Antoinette ‚Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen‘.“
„Dass Bürgermeister Georg Willi den ressortführenden Stadtsenatsmitgliedern in einer fast schon kindlichen Bildsprache den Budgetvoranschlag für das Doppelbudget 2022/2023 öffentlich erklärt, sei ihm unbenommen! Besser wäre es vermutlich gewesen, er hätte den Budgetvoranschlag professionell gemeinsam mit den ressortführenden Stadtsenatsmitgliedern ausverhandelt, und selbigen auch dem Finanzausschuss vorgelegt“, so GR Gerald Depaoli.
„Unabhängig davon erinnert die Präsentation des Budgetvoranschlags von Bürgermeister Georg Willi mittels einer Sachertorte an die legendäre Aussage von Marie Antoinette ‚Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen‘, nur mit dem Unterschied, dass Georg Willi versucht, die ressortführenden Stadtsenatsmitglieder unter Druck zu setzen, ganz nach dem Motto: ‚Wenn sie keinen Kuchen haben wollen, dann sollen sie doch Brot essen‘“, so GR Gerald Depaoli weiter.
„Apropos Brot essen: Sollte im Doppelbudget 2022/2023 keine Entlastung für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker vorgesehen sein, nur weil man an Prestigeprojekten, wie zum Beispiel der Neugestaltung des Bozner Platzes, festhält, dann werden viele Menschen in Innsbruck leider tatsächlich nur mehr Brot essen, weil sie für Kuchen aufgrund der steigen-den Lebenshaltungskosten kein Geld mehr haben werden!“, gibt GR Gerald Depaoli zu bedenken, welcher den grünen Bürgermeister Georg Willi daran erinnert, dass nicht nur FI, ÖVP und SPÖ, sondern vor allem seine Innsbrucker Grünen mitverantwortlich dafür sind, dass die Kosten beim Bau der Patscherkofelbahn, aber auch bei anderen Bauprojekten in den letzten Jahren aus dem Ruder gelaufen sind, und Innsbruck deshalb so hohe Schulden hat.