Peinlich für Bgm. Georg Willi: Stadtmagistrat hat keinen Bedarf an Karenzvertretung für die ehemalige Personalamtsleiterin!
GR Depaoli: „Dass die Fachabteilung im Stadtmagistrat keinerlei Bedarf und keine Eile an einer Karenzvertretung für die ehemalige Personalamtsleiterin zu Erledigung von Georg Willis Spezialaufgaben hat, ist schlichtweg peinlich für den Innsbrucker Bürgermeister, und wirft die Frage auf, wer denn nun im Stadtmagistrat diese Spezialaufgaben erledigt.“
„Bekanntlich hat Bürgermeister Georg Willi die ehemalige Personalamtsleiterin auch nach deren Amtsenthebung als Sachbearbeiterin wieder mit einem Sondervertrag ausgestattet, und die Entlohnung mit über 8.000 Euro monatlich damit begründet, dass die ehemalige Personalamtsleiterin von ihm mit Spezialaufgaben betraut wurde. Das Gerechte Innsbruck wollte in einer schriftlichen Anfrage an den Bürgermeister wissen, um welche Spezialaufgaben es sich handelte, welche eine derart überhöhte Entlohnung rechtfertigen. Bürgermeister Georg Willi antwortete, dass die ehemalige Personalamtsleiterin und dann Sachbearbeiterin von ihm persönlich mit den Spezialaufgaben die
– Leitung bzw. Verantwortliche für die Überarbeitung bzw. Neufassung der Objektivierungsrichtlinie, Leitung bzw. selbständige Konzeption der Erstellung der Leitlinie „ergänzende Führungskraft, Verhandlung einer Betriebsvereinbarung „skype for business“ bzw. Erweiterung der Verhandlungen auf „Microsoft 365 Anwendungen, Selbständige Überarbeitung und Leitung des Projektes „Betriebliches Eingliederungsmanagement idF 2023, Entsendung in den SAP Lenkungsausschuss, Einarbeitung des Berichtes der Kontrollabteilung zum Personalwesen in den Dienstpostenplan 2022 und 2023, Beratung zur weiteren Digitalisierung des Amtes für Personalwesen, Beratung bei zukünftigen Verhandlungen zum Dienstpostenplan, Ausarbeitung eines Organisationskonzeptes Gestellungsbetrieb, Beratung und Prozessbegleitung zu Organisationsentwicklungen bzw. Änderungen der Magistratsgeschäftsordnung (MGO), Mitarbeit an einem Organisationskonzept „Straßenbetrieb“, und Ausarbeitung von Eckdaten und Rahmenbedingungen für eine Ausschreibung und Gehaltsreform –
betraut wurde.
„Auf die Frage, welche Schritte der Bürgermeister gesetzt hat, um ehestmöglich eine adäquate Karenzvertretung für die für fünf Jahre vom Bürgermeister karenzierte ehemalige Personalamtsleiterin zum Wohle der Stadt zu finden, teilte der Bürgermeister in der Anfragebeantwortung vom Juli 2023 mit, dass die Beantragung einer Karenzvertretung in der Zuständigkeit der Fachdienststelle liegt, dem Bürgermeister aber kein Antrag der Fachabteilung für die Nachbesetzung bekannt ist! Dass die Fachabteilung im Stadtmagistrat keinerlei Bedarf und keine Eile an einer Karenzvertretung für die ehemalige Personalamtsleiterin zu Erledigung von Georg Willis Spezialaufgaben hat, ist schlichtweg peinlich für den Innsbrucker Bürgermeister, und wirft die Frage auf, wer denn nun im Stadtmagistrat diese Spezialaufgaben erledigt.“, schließt Gemeinderat Gerald Depaoli, welcher eine diesbezügliche weitere schriftliche Anfrage an den Bürgermeister ankündigt.