GR Depaoli: „Die Kontrollabteilung muss den fragwürdigen 6000 Euro „Sitzbankdeal“ zwischen Bgm. Georg Willi und dem Verein „Wir am Inn“ überprüfen. Der Verdacht der Untreue steht im Raum!“
„Es ist schon mehr als merkwürdig, dass der grüne Bürgermeister und Finanzreferent der Stadt Innsbruck Georg Willi dem Verein „Wir am Inn“ im November 2020 lt. seiner Anfragebeantwortung auf eine schriftliche Anfrage der Gemeinderatsfraktion Gerechtes Innsbruck eine finanzielle Unterstützung für den Ankauf und die Produktion von zwei Sitzbänken um je € 3000,– zusagte, im Gegensatz der Kassier des Vereins „Wir am Inn“ auf Facebook nachweislich feststellt, dass die Stadt € 6000 Euro,– für 6 Bänke, also € 1000,– pro Bank zugeschossen hat!“, sagt GR Gerald Depaoli, „und das obwohl Bgm. Georg Willi gemäß §31, Innsbrucker Stadtrecht, nur für die Vergabe von Subventionen bis zu einer Höhe von € 3.000,- je Einzelfall und Finanzjahr berufen ist.“
„Dass Georg Willi für die Sitzbänke, welche sich weiterhin im Privatbesitz des Vereins „Wir am Inn“ befinden, im Alleingang und ohne zumindest den Stadtsenat darüber zu informieren, die Haftung für die Stadt Innsbruck übernommen hat schlägt sowieso dem Fass den Boden aus, wobei es natürlich zu überprüfen gilt, ob Georg Willi mit dieser Haftungszusage an den Verein, wie immer auch selbige erfolgt sein mag, nicht seine Kompetenzen als Bürgermeister überschritten hat, ebenso wie bei der Vergabe der fragwürdigen Subvention,“ so Gemeinderat Gerald Depaoli.
„Warum der „Verein am Inn“ lt. Anfragebeantwortung für die finanzielle Unterstützung kein schriftliches Ansuchen bzw. einen Subventionsantrag stellen musste, und die Beteiligung auf Initiative des Bürgermeisters erfolgte, gilt es natürlich zu überprüfen, da man selbstverständlich Günstlingspolitik und Freunderlwirtschaft seitens des grünen Bürgermeisters und seiner grünen Bürgermeisterfraktion in diesem Fall nicht ausschließen kann!“, so Depaoli weiter.
„Die Kontrollabteilung muss den fragwürdigen 6000 Euro „Sitzbankdeal“ zwischen Georg Willi und dem Verein „Wir am Inn“ überprüfen. Der Verdacht der Untreue steht im Raum!“, schließt GR Depaoli, welcher weitere politische Schritte in der Causa ankündigt, und sich juristische Schritte gegen den Bürgermeister vorbehält.