OLG bestätigt Freispruch von Gemeinderat Gerald Depaoli im Puppenprozess.
Utl:GR Depaoli :“És lohnt sich zu kämpfen, wenn es darum geht die Meinungsfreiheit zu verteidigen!“
„Wie zu erwarten, und wie auch von einer ausgewiesenen Kunstexpertin in einem Gutachten festgestellt wurde, hatte die 2019 im Waltherpark platzierte „Selbstmörderpuppe“ im Waltherpark keinen künstlerischen Wert, da es für Laien nicht erkennbar war, dass es sich bei der Puppe möglicherweise um ein Kunstwerk handeln könnte. Aus diesem Grund hat das OLG den Freispruch des Straflandesgerichts Innsbruck vom 3. März 2021 in 2. Instanz am 7. Juli 2021 bestätigt, und somit steht fest, dass ich zu keinem Zeitpunkt eine Straftat gutgeheißen habe“, teilt GR Gerald Depaoli mit.
„Fest steht aber auch, dass ich fraktionsübergreifend von verschiedensten Gemeinderätinnen und Gemeinderätinnen substanzlos vorverurteilt wurde, und die künstliche mediale Empörung letztendlich sogar dazu führte, dass mir die Grünen ohne tatsächliche Begründung das Mandat im Kulturausschuss entzogen haben! Man darf also gespannt sein, welche dieser vorverurteilenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäte die Größe haben werden sich bei mir dementsprechend gleichermaßen öffentlich zu entschuldigen! Von den Innsbrucker Grünen erwarte ich mir eine Stellungnahme, wie sie die Entziehung meines Mandates im Kulturausschuss im Nachhinein begründen wollen, wenn selbst eine ausgewiesene Kunstexpertin in einem Gutachten festgestellt hat, dass die „Selbstmörderpuppe“ als Kunstwerk für Laien nicht erkennbar war, und somit auch keinen künstlerischen Wert darstellte,“ so GR Gerald Depaoli, der eine dementsprechende Anfrage an Bgm. Georg Willi ankündigt, wie es sein kann, dass im Öffentlichen Raum vermeintliche Kunstwerke aufgestellt werden dürfen, die nachweislich keine sind, und auch keinen künstlerischen Wert darstellen!
„Auf alle Fälle lohnt es sich zu kämpfen, wenn es darum geht die Meinungsfreihit zu verteidigen!“, schließt Gemeinderat Gerald Depaoli, welcher sich auf zukünftige kunst- und kulturpolitischen Diskussionen im Innsbrucker Gemeinderat freut.